Bedrohungsmanagement in Aktion:
Mehr Handlungsicherheit in der Unterstützung von Betroffenen durch interdisziplinäre Perspektiven
Fachtage 16./17. Juli 2024
Bedrohungsmanagement in Aktion:
Mehr Handlungssicherheit in der Unterstützung von Betroffenen
durch interdisziplinäre Perspektiven
Fachtage am 16./17. Juli 2024
Über die Veranstaltung
Seit der Gründung des Netzwerks im Jahr 2016 konnten wertvolle Erfahrungen im Bereich des Bedrohungsmanagements gesammelt werden. Dabei wurde deutlich, dass neben der faktischen Einschätzung von Bedrohungslagen auch ein adäquater Umgang mit den gefährdeten Personen von zentraler Bedeutung für die Fallarbeit ist.
Wie können wir Menschen unterstützen, die von Bedrohungslagen betroffen sind?
Ziel der diesjährigen Fachtage ist es, durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen mehr Handlungssicherheit in der Unterstützung von Betroffenen zu erlangen. Hierzu werden Ansätze aus verschiedenen fachlichen Perspektiven thematisiert.
Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, interaktive Workshops und Diskussionen mit Expert:innen und Praktiker:innen auf diesem Gebiet!
Hier können Sie den Veranstaltungsflyer herunterladen.
Programm
Dienstag, 16.07.2024
13:00 Anmeldung/ Ankommen
Raum BB.006, Bahnhofstraße 90
13:30 Beginn der Veranstaltung
Grußwort von Prof. Dr. Christina Zitzmann
Vizepräsidentin für Bildung, Technische Hochschule
Nürnberg Georg Simon Ohm
14:00 Thematische Einführung
Alexandra Huber (M.A.), Leiterin Netzwerksteuerung
und -kommunikation, Bedrohungsmanagement
Mittelfranken
14:30 Auswirkungen von Bedrohungen auf das Nervensystem
und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene Teil 1
Dr. med. Tilman Rentel
15:15 Kaffeepause
15:45 Auswirkungen von Bedrohungen auf das Nervensystem
und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene Teil 2
Dr. med. Tilman Rentel
16:30 Die Grenzen der Strafbarkeit bedrohlichen Verhaltens
OStA Lutz Schwaiger, Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth
17:45 Ende der Veranstaltung & Ausklang des 1. Tages
Optional:
19:00 Get-together im Restaurant Estragon
(auf eigene Kosten)
► Bitte geben Sie im Rahmen der Anmeldung an, ob Sie
am gemeinsamen Abendessen im Restaurant Estragon
teilnehmen möchten.
Mittwoch, 17.07.2024
9:00 Anmeldung/ Ankommen
Raum BB.006, Bahnhofstraße 90
9:30 Krisenintervention nach belastenden Ereignissen
Sylvia Freiberger, Traumafachberaterin (DeGPT) &
Dipl. Sozialpädagogin (FH)
10:30 Erste inhaltliche Vertiefung
Auswahl aus drei verschiedenen Sessions (A 1 – A3)
11:45 Mittagspause
12:30 Zweite inhaltliche Vertiefung
Auswahl aus vier verschiedenen Sessions (B1 – B4)
13:45 Abschluss der Veranstaltung 14:15 Verabschiedung
Fachvorträge
Auswirkungen von Bedrohungen auf das Nervensystem und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene
Die vorgestellten Modelle können einerseits helfen, das Risiko für eine Gefährdungssituation einzuschätzen und andererseits den bzw. die Kolleg:in in ihrem Erleben ernst zu nehmen und entsprechend „Erste Hilfe“ zu leisten – sei es durch ein entlastendes Gespräch oder die Unterstützung bei der Entwicklung weiterer Schritte.
Die Grenzen der Strafbarkeit bedrohlichen Verhaltens
Krisenintervention nach belastenden Ereignissen
Inhaltliche Vertiefungen (zur Auswahl)
A1 Anzeigeerstattung bei der Polizei - was ich wissen sollte, wenn ich mich bedroht fühle - leider ausgebucht
A2 Unbewusste Vorurteile in der Fallarbeit - ein diversitätssensibler Blick auf die Ersteinschätzung im BM
A3 Besonderheiten im Umgang mit Betroffenen von häuslicher Gewalt im Kontext Bedrohungsmanagement
B1 Empowern - Möglichkeiten der Stärkung von Sicherheitsempfinden und Selbstwirksamkeit - leider ausgebucht
B2 Denken Sie groß! - Vom betrieblichen Eingliederungsmanagement zum Bedrohungsmanagement und zurück
B3 Kindeswohl in Hochkonfliktfamilien - wie können wir Kinder in schwierigen Situationen unterstützen? - Vortrag verschoben
B4 "...und dann auch noch Suizidalität"
Zielgruppe
Im Bedrohungsmanagement liegt ein besonderes Augenmerk auf der lnterdisziplinarität. Eingeladen sind daher alle Personen, die sich für dieses Thema interessieren, insbesondere Fachkräfte aus den Bereichen Sozialarbeit, Psychologie, Sicherheit, Bildung, Gesundheitswesen und Recht, die sich mit den Themen Bedrohungsmanagement, Sicherheit und Unterstützung von Betroffenen von Bedrohungslagen beschäftigen.
Veranstaltungsort
Die Veranstaltung findet an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Bahnhofstraße 90, 90402 Nürnberg statt.
Eine Anfahrtsskizze können Sie dem Veranstaltungsflyer entnehmen.
Anmeldung
Die Anmeldung ist bis zum 28. Juni 2024 unter bm@kdmfr.de möglich.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung mit an,
- welche Veranstaltungen Sie als inhaltliche Vertiefung besuchen möchten (je eine Veranstaltung aus Block A und Block B)
- Ihre Rechnungsadresse
- und ob Sie am gemeinsamen Abendessen im Restaurant Estragon auf eigene Kosten teilnehmen möchten.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmendenzahl begrenzt ist und für die Abendveranstaltung nur ein bestimmtes Platzkontingent zur Verfügung steht.
Kontakt
Bei Rückfragen zur Anmeldung oder anderen Anliegen können Sie sich gerne jederzeit an Alexandra Huber, a.huber@kdmfr.de, Tel.+49171/4671244 wenden.
Teilnahmegebühren
Ermäßigt: 90,00€
Regulär: 145,00€
Erstbewertende des Bedrohungsmanagements Mittelfranken und Studierende erhalten eine Ermäßigung.
Ein Gruppenrabatt ist ab fünf Personen und nach Absprache möglich.
Stornierungsbedingungen
Bei Stornierung bis zum 30.06.2024 fällt eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25,00€ an, darüber hinaus gezahlte Beiträge werden nach der Veranstaltung erstattet. Bei Stornierung nach dem 30.06.2024 ist leider keine Rückerstattung mehr möglich.